„Ein Prosit, ein Prosit
Der Gemütlichkeit
Ein Prosit, ein Prosit
Der Gemütlichkeit.“
Oft gesungen ist das Lied aus dem Oktoberfest nicht mehr wegzudenken. Doch woher stammt der Text zu „Ein Prosit der Gemütlichkeit“? Man mag meinen, diese Hymne kann nur aus Bayern kommen, schließlich wird sie nicht nur auf der Wiesn, sondern auch auf jedem anderen Volksfest im Freistaat nur zu Genüge von den Musizierenden auf der Bühne angestimmt. Aber so manch einer mag sich täuschen: Das Lied stammt nämlich aus einer ganz anderen Gegend Deutschlands – nämlich aus Sachsen.
Für die Mehrzahl der Wiesnbesucher wird wohl der Name Bernhard Traugott Dietrich eher unbekannt sein. Dieser ist jedoch verantwortlich für diesen Traditionshit. Ende des 19. Jahrhunderts komponierte er die Melodie und den Text zu „Ein Prosit der Gemütlichkeit“.
Der gebürtige Chemnitzer war beruflich als Buchhalter tätig. Seiner Liebe zur Musik ist es jedoch zu verdanken, dass der Wiesnschlager zu Stande gekommen ist. Dietrich war in seiner Freizeit als Chorleiter und Sänger tätig und gründete darüber hinaus einen Gesangsverein.
„Ein Prosit der Gemütlichkeit“ wird etwa zwei- bis dreimal pro Stunde gespielt und ist der wohl am häufigsten gespielte Titel auf dem Oktoberfest. Die Gäste nehmen spätestens beim Anstimmen dieses Hits ihre Krüge in die Hand und prosten sich zu. Um dies live mitzuerleben und möglichst stressfrei einen Platz auf der Wiesn zu erhalten, machen Sie jetzt einfach eine Tischreservierung für das Oktoberfest 2023. Anschließend können auch Sie nach dem Motto „Oans, Zwoa, Gsuffa“ miteinander anzustoßen.